30.01.2003
Institutgründung
Die Parkinsonhilfe, die
Parkinson Klinik und die Uniklinik Gießen haben in Bad Nauheim das
Soemmerring-Institut für Bewegungsstörungen und Verhaltensneurologie
gegründet. Ziel des neuen Instituts ist es, die medizinische Versorgung von
Patienten beispielsweise mit Parkinson zu verbessern. Falls Sie nähere
Informationen haben wollen: Schreiben Sie ein E-Mail an: info@parkinsonzentrum.de
(Quelle: Ärzte-Zeitung)

29.01.2003
Verlangsamter Abbau von Nervenfasern im Gehirn
In der Frühtherapie liegt
eine Chance die Symptome der Parkinson-Krankheit zwar nicht zu beseitigen,
doch zumindest zu minimieren. Als Initialtherapie ist bei bis 70jährigen
zunächst eine Behandlung mit einem Dopaminagonisten geeignet. Der Abbau von
Nervenfasern im Gehirn scheint damit verlangsamt zu werden. Später benötigt
der Patient zusätzlich L-Dopa. Bei den über 70jährigen sollte die Behandlung
jedoch gleich mit L-Dopa begonnen werden. (Quelle: Ärzte-Zeitung)

28.01.2003
Tee und Cola
Dass Rauchen das Risiko an
Parkinson zu erkranken reduziert, ist vielen bekannt. Doch auch wer regelmäßig
Tee oder Cola trinkt, ist scheinbar vor der Krankheit besser geschützt.
Täglich zwei Tassen Tee oder zwei Gläser Cola reduzieren die Gefahr um vierzig
bis sechzig Prozent. Bei Tee wird der Effekt bei den antioxidative
Phenol-Komponenten vermutet. Über den Effekt von Cola ist noch nichts bekannt.
(Quelle: Ärztliche Praxis)

27.01.2003
Geschädigte Hirnzellen ersetzen
Eva Mezey vom National
Institute of Neurological Disorders and Stroke hat zuerst bei Mäusen die
Wanderung von Knochenmarkszellen in das Gehirn gesehen. Dort können sie sich
scheinbar zu unterschiedlichen Zelltypen - auch zu Neuronen - entwickeln.
Gelänge es diese Einwanderung zu kontrollieren, kann es möglich sein,
beispielsweise durch eine Parkinson-Erkrankung geschädigte Hinzellen durch
Zellen aus dem Knochenmark zu ersetzen. (Quelle: Netzeitung)

24.01.2003
Fast immer beginnt es mit dem Zittern der Hände
Das Krankheitsbild von
Parkinson: Das Leiden beginnt fast immer mit Zittern der Hände und Finger. In
siebzig Prozent der Fälle tritt dieses Phänomen bereits in der Anfangsphase
der Erkrankung auf. Reines Zittern im Alter muss aber nicht zwangsläufig auf
Parkinson hindeuten. (Quelle:
pharma.thomae.de)

22.01.2003
Die Stimme als Warnsignal
Veränderungen an der Stimme
können auf eine Parkinson-Erkrankung hindeuten. Besonders, wenn ältere
Menschen monotoner oder leiser sprechen als gewohnt oder sich die Stimme
ständig heiser anhört, muss man dem Verdacht nachgehen. Geheilt werden kann
die Krankheit derzeit zwar noch nicht, aber eine frühe Behandlung verbessert
deutlich die Lebensqualität des Betroffenen. (Quelle: Medizin Heute)

21.01.2003
Frühdiagnose mit einem Bluttest
Prof. Peter Riederer von der
Universität Würzburg hat mit Kollegen einen Bluttest entwickelt, der die
klinische Diagnostik ergänzt und es erleichtert, Morbus Parkinson früh zu
erkennen. Das rechtzeitige Erkennen ist deshalb wichtig, da eine frühe
Therapie beispielsweise mit Substanzen wie Coenzym Q den Krankheitsverlauf oft
bremst. Der Test beruht auf dem Neuromelanin, das bei der Degeneration von
dopaminergen Neuronen freigesetzt wird. (Quelle: Ärzte-Zeitung)

20.01.2003
Patienten mangelhaft versorgt
Osteoporose ist auch
bei Parkinson-Patienten keine heimtückische Erkrankung, die unbemerkt
verlaufen muss. Alle entsprechend gefährdeten Personen sollten Kalzium und
Vitamin D erhalten. Letzteres wirkt auch auf Muskulatur und
Koordinationsvermögen. Es reduziert die Sturzgefahr. Diese ist grundsätzlich
bei Patienten mit Arthrose oder Parkinson erhöht.
(Quelle: Medical Tribune Bericht)

17.01.2003
Stern für Muhammad Ali
Auf dem berühmten "Walk of
Fame" wurde jetzt nach Michael J. Fox innerhalb kurzer Zeit einem zweiten
Parkinsonpatienten ein Stern "verliehen". Zu seinem sechzigsten Geburtstag
wurde der ehemalige Box-Champion Muhammad Ali geehrt. Da der Ex-Boxer nicht
will, das auf seinem Stern herumgetrampelt wird, wurde dieser an die
Seitenwand des Kodak Theaters angebracht. Cassius Marcellus Clay - so sein
Geburtsname - erkrankte 1984 an der Schüttellähmung. (Quelle: NTV)

14.01.2003
Athermische Effekte
Wenn man mit einem modernen
Handy telefoniert erwärmt sich das Ohr durch den thermischen Effekt um maximal
ein Halbes Grad Celsius. Manche Forscher vermuten nun aber weiter, das die
Strahlung der Mobiltelefone nicht nur über die Temperatur, sonder auch über
sogenannte athermische Effekte unseren Körper beeinflusst. In diesem
Zusammenhang sollen auch Krankheiten wie Parkinson entstehen. Bisher konnten
diese Zusammenhänge aber noch nicht eindeutig nachvollzogen werden. (Quelle:
Pro7)

13.01.2003
Wollen Sie mehr über Parkinson wissen?
Während eines Studiums müssen
viele Referate, Seminararbeiten und vor allem Abschlussarbeiten geschrieben
werden. Dabei kommen viele Informationen zu Papier - auch über Morbus
Parkinson. Unter der Web-Adresse
http://www.diplomarbeiten24.de/ finden
Sie viele dieser Arbeiten im Internet. Lassen Sie doch einmal nach Parkinson
suchen. Sie finden eine Quelle mit vielen vielleicht noch unbekannten Daten.
(Quelle: Diplomarbeiten24)

10.01.2003
Nie aufgeben
Der einundvierzigjährige
Michael J. Fox plant trotz seiner Parkinson-Erkrankung eventuell ein
TV-Comeback. Auf alle Fälle wird er in einer neuen Serie über einen
Hockeystar, der in den vorzeitigen Ruhestand gezwungen wird, das Buch
schreiben und die Folgen produzieren. Eventuell will der erst vor Kurzem mit
dem 2.209. Stern auf dem berühmten "Walk of Fame" in Hollywood geehrte Star
auch eine Rolle vor der Kamera übernehmen. (Quelle: Intrinet)

09.01.2003
Nichtmedikamentöse Behandlung
Schon seit längerem kennt man
bei Morbus Parkinson auch nicht medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten. Die
erfolgsversprechende repetitive transkranielle Magnetstimulation soll durch
den Einsatz magnetischer Felder, welche scheinbar durch den Schädelknochen
hindurch einen Einfluss auf die motorischen Funktionen des Gehirns haben, den
normalen Therapieeffekt verbessern. Falls Sie sich für diesen Ansatz
interessieren: unter
http://psywifo.klinikum.uni-muenchen.de/forschung/tms/index.html
finden Sie ausführliche Informationen. (Quelle: Ludwig Maximilians Universität
München)

08.01.2003
Neue Parkinson-Therapie
Bei der US-Gesundheitsbehörde
FDA wurde ein Antrag für die Zulassung einer neuen Medikamentenkombination zur
Behandlung von Parkinson gestellt. Dabei werden Levodopa, Carbidopa und
Entacapone zusammengefasst. Während die ersten beiden Mittel sich als Standard
bei der Behandlung bewährt haben, soll Entacapone die Wirksamkeit verbessern.
"Diese drei Mittel in einer Tablette erlauben eine bessere Dosierung. Dies
wird die Behandlung vereinfachen", sagt Abraham Lieberman, Professor für
Neurologie an der Universität von Miami. (Quelle: Toppharm)

07.01.2003
Herzschäden durch Parkinson-Medikamente?
Forscher von der
amerikanischen Mayo Klinik in Rochester haben festgestellt, dass in einigen
wenigen Fällen Herzklappenfehler wahrscheinlich durch die Einnahme von dem
Parkinson-Medikament Pergolid verursacht wurden. Sie berichten über drei
Fälle, die bei Frauen im Alter von 61, 74 und 79 Jahren aufgetreten sind.
Natürlich ist die Zahl viel zu klein um eine gesicherte Aussage machen zu
können. Doch wer mit dem Medikament behandelt wird, der sollte gemeinsam mit
seinem Arzt auf die Problematik achten.
(Quelle: Mayo Clinic Proceedings)

06.01.2003
Stammzellen gegen Parkinson?
Amerikanische Forscher
haben aus unreifen menschlichen Stammzellen Dopamin produzierende Hirnzellen
gezüchtet. Diese fehlen, wenn ein Mensch an Morbus Parkinson erkrankt ist. Die
neuen Stamm-Hirnzellen sollen nun an Tieren mit Parkinson getestet werden.
Ähnliche Versuche haben bisher jedoch zu keinen befriedigenden Ergebnissen
geführt. Nun hoffen - nicht nur die Betroffenen - auf einen Erfolg. Die
Diskussion um Stammzellen wird aber mit Sicherheit wieder angeheizt werden.
(Quelle: Medical Tribune)

03.01.2003
Schwingungen statt Medikamente
Für Patienten mit Morbus
Parkinson gibt es eine neue Therapie. Symptome wie Rigor oder Tremor können
durch mechanische Ganzkörper-Schwingungen positiv beeinflusst werden. Im
Idealfall kann mit der Methode die Einnahme von Medikamenten verringert
werden. "Die Patienten stellen sich auf eine Platte mit Stützgriffen, die
mehrdimensional unregelmäßig schwingt. Fünfmal eine Minute sind die Patienten
den Schwingungsreizen ausgesetzt, mit je einer Minute Pause," erklärt Dr.
Christian Haas das neue Gerät. (Quelle: Netzeitung)

02.01.2003
Hilfe bei motorischen Komplikationen
Nach langjähriger Therapie
mit L-Dopa entwickeln Parkinson-Patienten häufig motorische Komplikationen. In
den ersten fünf Jahren treten bei fast jedem zweiten Patienten Dyskinesien
auf. Nach mehr als 15 Jahren haben 88 Prozent diese schmerzhaften
Bewegungsstörungen. Helfen kann eine Behandlung mit einem Dopamin-Agonisten in
relativ hoher Dosis. "Nur durch die Hochdosis-Therapie mit einem Agonisten
können durch L-Dopa hervorgerufene Dyskinesien ursächlich behandelt werden",
sagt Dr. Christian Oehlwein aus Gera. (Quelle: Ärzte Zeitung)
31.12.2002
Ungereimtes von und über uns
Unter der
Parkinsonszenefinden Sie im Internet
Gedichte von Menschen, die an Parkinson erkrankt sind. Volkmar Sammler zeigt
in seinem "Schreibst du uns ein Gedicht" das Motto: Schreibst du uns ein
Gedicht, ich werde oft gefragt, bis jetzt hab' ich selten nein gesagt, nur
wenn mir einer gar nicht passt, ... Das Resümee aus dieser Geschichte, ist so
einfach nicht, es ist so eine Geschichte, ob man mit Gedichten Menschen
erreichen kann, kommt immer auf den Grad der Betroffenheit an. So werde ich
bei meiner Richtung bleiben und nie (?) den Leuten, was sie hören wollen,
schreiben. (Quelle: Parkinsonszene)

30.12.2002
Geschichte
Wollen Sie wissen, wie der
Namensgeber der Krankheit James Parkinson seine Patienten behandeln wollte?
Sein Vorschlag war eine Behandlung mit Schröpfköpfen und Blasenpflastern.
Ferner schlug er vor, die betroffenen Patienten im oberen Halsbereich zur Ader
zu lassen und dort Schröpfköpfe anzusetzen. (Quelle: MedizInfo)
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