28.02.2003
Das Parkinson-Lexikon
Kennen Sie alle Begriffe, die
bei der Parkinson-Krankheit eine Rolle spielen? Wenn nicht, dann ist
diese Web-Adresse die richtige für Sie.
Von A wie Acetylcholin bis Z wie Zerebral werden dort alle Themen behandelt.
(Quelle: Lycos)

27.02.2003
Tiefenhirnstimulation
Im Einzelfall können die
Bereiche des Gehirns, deren Aktivitäten durch Parkinson krankhaft verändert
sind, genau bestimmt werden. In einer Operation werden feine Elektronen exakt
in diese Bereiche eingepflanzt. Mit Hilfe von elektrischen Signalen, die durch
einen Impulsgeber erzeugt werden, können dann diese Gebiete blockiert werden.
Die Tiefenhirnstimulation zeigt gute Ergebnisse in der Praxis. So kann
beispielsweise das Zittern abgeschaltet werden. Die Behandlung hält allerdings
die Krankheit nicht auf. Sie lindert nur die Symptome. (Quelle: Medtronic)

26.02.2003
Transplantat von Zellen aus dem eigenen Gehirn
Ende letzten Jahres wurde die
erfolgreiche Behandlung der Parkinson-Erkrankung durch den Einsatz von Zellen
aus dem eigenen Gehirn bekannt. Zwei Jahre nach der experimentellen Behandlung
ist der Patient frei von Symptomen der degenerativen Gehirnerkrankung. Für die
Behandlung isolierten die Forscher adulte Stammzellen aus dem Gehirn des
Patienten. Im Labor wurden dann die später wieder injizierten Zellen
gezüchtet. Aktuell ist geplant, die Experimente auf eine größere Zahl von
Parkinson-Kranken auszuweiten. (Quelle: BBC)

25.02.2003
Rückschlag
Weltweit halten viele
Wissenschaftler fetale Zellen für eine erfolgsversprechende Therapie im Kampf
gegen Parkinson. Doch nun hat sich ein schwerer Rückschlag ergeben. Mit
fetalen Zellen behandelte Patienten in den USA leiden an schweren
Nebenwirkungen. In einer Studie trat diese bei fünfzehn Prozent aller
Teilnehmer auf. Einige Kranke, denen die Zellen in das Gehirn gespritzt worden
waren, litten rund ein Jahr nach dem Eingriff noch unter unkontrollierbaren
Bewegungen. (Quelle: Journal of
Medicine)

24.02.2003
Fragen und Antworten
Falls Sie Fragen zum Thema
RLS haben, dann besuchen Sie doch einmal die
Website. Hier bekommen Sie
Krankheitsmerkmale, die Bedeutung der Krankheit, Informationen über
behandelnde Ärzte und viel mehr erklärt. (Quelle: Deutsche Restless Legs
Vereinigung e.V.)

21.02.2003
Tipps und Links im Internet
Leben mit einer
Parkinson-Erkrankung ist schwer. Doch man kann sich selbst helfen. Neben
Medikamenten (und manchmal auch Operationen) gibt es erleichternde
Kleinigkeiten, an die Sie vielleicht noch gar nicht gedacht haben. Unter der
Adresse von
Neuro24 finden Sie nützliche Tipps.
(Quelle: neuro24.de)

20.02.2003
Frühdiagnose durch Bluttest
Viele Menschen, die an
Parkinson erkranken, erfahren dies erst, wenn schon Bewegungsstörungen
auftreten. Ein neuer Test ermöglicht jetzt eine frühere Diagnose. Das Blut
wird auf Neuromelanin geprüft. Das Ergebnis aus Tierversuchen deutet auf eine
erfolgsversprechende Methode hin. Frühe Therapien mit Coenzym Q oder Ropinirol
können den Krankheitsverlauf bremsen. Eine rasche Diagnose ist deshalb sehr
sinnvoll. (Quelle: Ärzte-Zeitung)

19.02.2003
Schluckstörungen werden nicht erkannt
Bei Parkinson werden
Schluckstörungen bisher zu wenig beachtet. Fast die Hälfte aller Patienten
bekommen sie im Verlauf der Krankheit. Derartige Schwierigkeiten werden nur
selten angesprochen und fallen oft erst auf, wenn eine Gewichtsabnahme
festgestellt wird. Deshalb ist es wichtig, dass der behandelnde Arzt darauf
achtet. Ein typisches Zeichen ist die Klage über angeblich zu große Tabletten
oder eine "gurgelnde" Stimme. "Am einfachsten ist es, den Patienten Apfelmus
schlucken zu lassen," so ein Ratschlag von Dr. Thomas Günnewig von der
Geriatrie und Neurologie des Elisabeth-Krankenhauses in Recklinghausen.
Essensreste in den Wangentaschen zeigen auf die Probleme an. Logopäden oder
Ergotherapeuten können durch ein individuelles Schlucktraining helfen.
(Quelle: Medical Tribune)

17.02.2003
Bei Affen scheint es zu wirken
Einzelfallberichte und
eine Studie an Pinseläffchen scheinen zu zeigen, dass das in Ecstasy
enthaltene MDMA Parkinsonpatienten von ihren quälenden Dyskinesien befreit.
Die Behauptung eines ehemaligen, an Morbus Parkinson erkrankten, Stuntman
hatte die Untersuchungen veranlasst: "Unter Ecstasy konnte ich die vorher
unkontrollierbaren Arm- und Beinbewegungen für einige Stunden unterdrücken."
(Quelle: Medical Tribune)

14.02.2003
Jüngste Professorin Hessens
Seit dem 1. Februar ist die
31 Jahre alte Birgit Liss offiziell Junior-Professorin im Institut für
Physiologie der Marburger Philipps-Universität. Gleichzeitig erhielt sie von
der Frauenzeitschrift "freundin" und dem Unternehmen "Johnson & Johnson" eine
mit 15.000 Euro dotierte Auszeichnung für ihren Einsatz in der Erforschung der
Parkinson-Krankheit. In Marburg will Birgit Liss sich weiterhin in der
Grundlagenforschung zur Parkinson-Krankheit engagieren. (Quelle:
Ärzte-Zeitung)

13.02.2003
Neue Stammzellen für das Gehirn
Eine neue Strategie in
der Behandlung von Morbus Parkinson ist die Wiederherstellung ausgefallener
Hirnfunktionen mit Hilfe einer restaurativen Therapie durch
Zelltransplantation. In der Vergangenheit wurde versucht den fehlenden
wichtigen Nervenbotenstoff Dopamin durch die Transplantation fetaler Zellen
wieder produzieren zu lassen. In Zukunft sollen diese Zellen durch adulte
Stammzellen ersetzt werden. (Quelle: Med
Port)

12.02.2003
Ständig neue Überraschungen
Forscher sind immer wieder
überrascht, was adulte Stammzellen alles können. In Zukunft sollen sich
bislang schwer kranke Menschen, wie beispielsweise Parkinson-Patienten,
behandeln lassen - glaubt man den Aussagen der Stammzellforscher. Hört man
jedoch den Grundlagenforschern zu, wird die Euphorie erheblich gedämpft. "Es
liegt noch viel Arbeit vor uns, um zu ergründen, wie wir diese Zellen nutzen
können," sagt Prof. Catherine M. Verfaillie vom Stammzellinstitut in
Minneapolis im US-Staat Minnesota. (Quelle: Netdoktor)

11.02.2003
Ein hilfreicher Wegweiser
Unter der Adresse von
"ParkinsonClick" finden Sie die Seite,
die allen an Morbus-Parkinson-Erkrankten und deren Angehörigen als Wegweiser
durch die deutschsprachigen Parkinsonseiten im Internet dient. Sie ist damit
eine Plattform für die verschiedenen "offiziellen" und "privaten"
Informationen. (Quelle: ParkinsonClick)

10.02.2003
Es war Parkinson
Bei unklaren orthopädischen
Beschwerden kommt es häufig vor, das Morbus Parkinson die Ursache ist. So litt
ein dreiundvierzigjähriger an Muskelhartspann im HWS-Bereich bis in die Arme.
Eine Therapie mit Massagen oder Akupunktur half nichts. Wie viele andere
Parkinson-Patienten auch, bekam der Mann Depressionen. Der anschließend weiter
behandelnde Neurologe stellte dann die wahre Ursache fest. (Quelle:
Ärzte-Zeitung)

07.02.2003
Therapie-Verlaufskalender
Neben Medikamenten spielt
Physiotherapie eine wichtige Rolle bei der Behandlung von Parkinson. Häufig
treten jedoch Schwierigkeiten durch so genannte dyskinetische Beschwerden, wie
Überbewegungen, auf. Diese irritieren Angehörige und die restliche Umwelt.
Hier
finden Sie einen Kalender, der es
leicht macht die Phasen der Überbeweglichkeit für Ihren Arzt zeitlich zu
dokumentieren. (Quelle: Merz)

06.02.2003
Falsche Faltung von Proteinen gestoppt
In San Diego ist es
Forschern erstmals gelungen die falsche Faltung von Proteinen zu stoppen. Sind
diese Hirneiweiße falsch gefaltet, verklumpen sie und bilden Plaques. Bei
Parkinson ist dies typisch. Einem Team um Jeffrey W. Kelly glückte es mit
einem kleinen Molekül die Fehlfaltung zu verhindern. Viele Krankheiten des
Menschen - nicht nur Parkinson - werden durch falsch gefaltete Proteine
verursacht. (Quelle: Mayo Clinic
Proceedings)

05.02.2003
Fortbildung im Netz
Unter der Web-Adresse
www.medical-web.tv können Ärzte sich
online weiterbilden. Auch Life-Übertragungen von wichtigen Kongressen in
Übersee gehören zu dem Angebot. Zur Zeit lassen sich Veranstaltungen zu den
Themen Asthma, Epilepsie, Kopfschmerz und Parkinson abrufen. (Quelle:
Ärzte-Zeitung)

04.02.2003
Synchrone Vorgänge im Gehirn geben den Takt vor
Mit Hilfe der
Magneto-Enzephalographie (MEG) versuchen Wissenschaftler die Synchronisation
im Gehirn zu erforschen. Dazu werden Magnetfelder untersucht, die durch die
gemeinsame Arbeit vieler Nervenzellen erzeugt werden. Dynamische Vorgänge
lassen sich so nahezu in Echtzeit beobachten. Die als
Synchronisations-Tomographie bezeichnete Methode ist generell geeignet, die
zeitliche Dynamik der Kommunikation verschiedener Gehirnbereiche zu
untersuchen. Sie kann damit helfen, mehr über degenerative Nervenkrankheiten
wie beispielsweise Parkinson zu erfahren. (Quelle: Physical Reviews)

03.02.2003
Herzkrankheit durch Levodopa?
Wer mit Levodopa die Symptome
seiner Parkinsonerkrankung kontrolliert, trägt ein höheres Risiko eine
Herzkrankheit zu bekommen. Das ist das Ergebnis eines amerikanischen
Forschungsberichts. Ob Levodopa selbst das Risiko erhöht, ist allerdings noch
nicht bewiesen. Es zeigte sich aber, dass nach der Einnahme verschiedene
Spurenelemente vermehrt auftreten, die auch bei Herzerkrankungen eine Rolle
spielen. (Quelle: Reuters Health)
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