31.07.2003
Parkinson-Medikamente können Alzheimer beschleunigen
Antimuscarinergika, ein in
der Parkinson-Behandlung eingesetzter Wirkstoff, scheint das Einsetzen der
Alzheimer-Demenz bei älteren Patienten zu beschleunigen. Das ist das Ergebnis
einer Studie am General Hospital in Newcastle. In den Gehirnen von
Parkinson-Patienten, welche die Wirkstoffe mehr als zwei Jahre eingenommen
hatten, traten im Vergleich zur Kontrollgruppe mehr als doppelt so viele
Proteinplaques auf. Diese sind für die Alzheimer-Krankheit typisch. Bisher
zeigen aber die Patienten kein Symptom der Demenz. Die Medikamente sollten
daher nicht abgesetzt werden. (Quelle: Wissenschaft-online)

30.07.2003
Fachkliniken
Viele Krankenhäuser besitzen
für akute Behandlungen ausgezeichnete Fachabteilungen für Neurologie. Diese
sind jedoch meist nicht für längere und komplexere Behandlungen (Schulung,
Physiotherapie, Sprachtherapie und so weiter) ausgelegt. Spezielle
Fachkliniken füllen die Lücken. Unter der Web-Adresse von
Parkinson Online finden Sie die
entsprechenden Anschriften. (Quelle: dPV)

28.07.2003
Gesprächspartner im Netz
Unter
dieser Web-Adresse finden Sie eine lose
Gruppe von Parkinsonkranken, die sich zusammengefunden hat, über ihre Probleme
zu reden und zu schreiben. Das Medium der Gruppe für die Kommunikation ist die
"Deutsche Parkinsonliste" in der sich jeder eintragen lassen kann. Er nimmt
dann an dem Gedankenaustausch teil. Für Menschen, die sich gerne einmal - auch
unkonventionell - unterhalten wollen, ein interessanter Bereich im Netz.
(Quelle: Deupark.de)

25.07.2003
Forscher beginnen Proteine zu sammeln
In Berlin und in Bochum
beginnen Forscher Daten über sämtliche für die Gehirnfunktion wichtige
Proteine zu sammeln. Es soll ein Bluttest zur Frühdiagnose für Morbus
Parkinson und Morbus Alzheimer entwickelt werden. Etwa 12.000 verschiedene
Proteine braucht das Gehirn für seine Aufgaben, schätzt der Gehirnforscher
Prof. Helmut Meyer von der Ruhr-Universität-Bochum. Rund 1.500 sind davon
bisher in einer Datenbank gesammelt worden. Nähere Informationen zu dem
Projekt erhalten Sie
hier. (Quelle: Ärzte Zeitung)

24.07.2003
Was können Sie selber tun?
Parkinson-Patienten essen und
trinken oft zu wenig. Ein Grund ist, dass sie sich ungeschickt und langsam
fühlen. Ferner fürchten sie sich vor häufigem Wasserlassen. Wichtig ist auf
eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr (etwa zwei Liter am Tag) zu achten. Auch
eine ausgewogene Ernährung ist notwendig. Bedenken Sie dabei, dass Dopamin ein
Eiweiß ist. Es sollte nicht mit einweißreichen Mahlzeiten zusammen eingenommen
werden, da es sonst durch die anderen Eiweiße im Darm verdrängt werden würde.
(Quelle: Netdoktor)

23.07.2003
Ein Wegweiser durch die deutschen Parkinsonwelten
Unter dieser Adresse
finden Sie"ParkinsonClick".
Die Seite möchte den an Morbus Parkinson Erkrankten sowie deren Angehörigen
und Freunden als Wegweiser durch die deutschen Parkinsonwelten im Internet
dienen. Es handelt sich um eine Plattform, die zur Vernetzung der
verschiedenen "offiziellen" und "privaten" Parkinsonseiten beiträgt. Im Moment
ist ParkinsonClick noch im Aufbau. Dennoch ist es schon heute ein hilfreicher
Wegweiser durchs Netz. (Quelle: Birgitta
Baur)

22.07.2003
Anregungen
Auf der Web-Seite von
ZNS-Spektrum
finden Parkinson-Kranke Anregungen für
den Umgang mit ihrem Leiden. Das Themenspektrum reicht vom sich pflegen über
den "Lombard-Effekt" bis hin zu "technischen" Problemen, wie Behindertengrad
und Behindertenausweis. (Quelle: ZNS-Spektrum)

21.07.2003
Genetische Programmierung menschlicher Zellen
zurückgesetzt
Spezialisierte Zellen wieder
in ein frühes Stadium ohne festgelegte Funktion zurück zu versetzen ist der
Traum aller Mediziner. Wenn die Zellen sich spezialisieren, wird ein Großteil
des Erbguts abgeschaltet. Nur noch bestimmte Gene bleiben aktiv. Kann man
diese Programmierung rückgängig machen, können aus Körperzellen potente
Stammzellen gewonnen werden. Damit hofft man auch auf neue
Behandlungsmöglichkeiten bei Morbus Parkinson. Jetzt konnte nachgewiesen
werden, dass Substanzen in Froscheiern die genetische Programmierung
menschlicher Zellen zurücksetzt. (Quelle: Nature)

18.07.2003
Glutamat und Parkinson
Die Aminosäure Glutamat wird
normalerweise vom Körper selbst produziert. Sie hat eine sehr wesentliche
Funktion im Stoffwechsel, da sie als Botenstoff bei der Signalübertragung
zwischen Nervenzellen dient. Viele neurologische Krankheiten, wie auch Morbus
Parkinson, gehen mit einer Änderung der Glutamat-Übertragung einher.
Wissenschaftlich ist es zwar noch nicht ganz bewiesen, aber man vermutet, dass
ein überhöhter Glutamat-Konsum eine negative Wirkung auf den Krankheitsverlauf
hat. Bei einer Parkinson-Erkrankung sollte man deshalb darauf achten, dass man
keine Nahrung zu sich nimmt, die Glutamat, Geschmacksverstärker oder E-Nummern
der Serie E6.. beinhalten. Und Vorsicht bei Besuchen in chinesischen
Restaurants. Chinesische Gerichte enthalten einen besonders hohen Anteil an
Glutamat. (Quelle: Merz)

17.07.2003
Hinter Schulterschmerzen kann Parkinson lauern
Eine
Parkinsonerkrankung wird nicht unbedingt durch einen Tremor erkannt. Oft
beginnt sie als Schulter-Arm-Syndrom einseitig im Oberarmbereich. Die
Patienten nehmen dies als Verspannung wahr. "Ich prüfe bei jedem Patienten mit
Schulter-Arm-Syndrom, wie er sich bewegt", berichtete Dr. Petra Lenzen,
Hausärztin aus Aßlar. Ihre Probanden müssen im Sprechzimmer hin- und
herlaufen. Sie beobachtet ihr Gangbild und ob ihre Arme mitpendeln.
(Quelle: Medical Tribune)

16.07.2003
RLS häufig gemeinsam mit Parkinsonerkrankung
Menschen, die an
Parkinson erkranken, leiden häufig zusätzlich an RLS. Das ergab eine Studie
mit zirka zweihundertundfünfzig Personen. In der Gruppe gleicher Alters- und
Geschlechtsstruktur war eine Hälfte gesund, die andere litt unter Parkinson.
Bei den an Parkinson erkrankten Menschen trat RLS bei knapp acht Prozent auf.
In der Vergleichsgruppe lag der Satz bei nur knapp einem Prozent.
(Quelle: The New England Journal of
Medicine)

14.07.2003
Auf Symptome achten
Eine Parkinson-Erkrankung
macht sich im Frühstadium häufig nur durch leichte Bewegungsstörungen,
Rückenschmerzen und zeitweiliges Zittern, etwa der Hände, bemerkbar. Oft
dauert es aber drei bis fünf Jahre, bis die Krankheit wirklich erkannt wird.
"Hinsehen, um erste Vorboten schnellstmöglich zu erkennen. Handeln, indem
Angehörige die Betroffenen darin unterstützen, einen Arzt aufzusuchen. Und
helfen kann dann der Experte, der durch eine frühe Diagnose eine geeignete
Therapie beginnen kann," sagt Christina Wartenberg von der Deutschen
Parkinson-Vereinigung. (Quelle: dPV)

11.07.2003
Stammzellen aus dem Fruchtwasser?
Österreichische
Wissenschaftler haben erstmals Stammzellen isoliert, die ähnliche
Eigenschaften wie embryonale Stammzellen besitzen. Sie bilden bestimmte
Proteine, die für embryonale Stammzellen typisch sind. Ferner lassen sie sich
in Nervenzellen umwandeln. Eine Chance für Parkinson-Kranke? (Quelle: Human
Reproduction)

10.07.2003
Mit Telemedizin mehr Therapie für das gleiche Geld
Bei der Rehabilitation von
Patienten mit Störungen kognitiver und sprachlich-kommunikativer Funktionen -
beispielsweise infolge einer Parkinson-Erkrankung - kommen auch
telemedizinische Therapien zum Einsatz. Bei gleichen Kosten können so
Patienten mehr Therapieeinheiten erhalten. Auch werden die Therapeuten
entlastet. In der Klinik üben die Patienten selbständig an einem
Therapiebildschirm, in ihren Zimmern. Später erfolgt die Therapie zu Hause.
Die Daten werden über ein abgeschirmtes Intranet an den Therapeuten
übertragen. Dieser behält somit die Kontrolle über Trainingszeitpunkt, Dauer
und Ergebnisse. (Quelle: Ärzte Zeitung)

09.07.2003
Retina-Zellen sollen helfen
Zur Zeit wird in Marburg und
Dresden ein neues Transplantationsverfahren für schwer an Parkinson leidenden
Patienten geprüft. Dabei werden den Erkrankten dopaminerge Zellen von
frühgeborenen Kindern, die nach der Geburt starben, in das Putamen übertragen.
Bei ähnlichen Versuchen in den USA hatten sich die Parkinson-Symptome drei
Monate nach der Übertragung um knapp fünfzig Prozent gebessert. (Quelle: Ärzte
Zeitung)

08.07.2003
Nahrungsmittelergänzungen in Massen zu sich nehmen
Eine neue Studie mit
insgesamt 638 untersuchten Personen zeigt, dass wer in seinem Körper Eisen und
Mangan in hohen Konzentrationen hat, ein nahezu doppelt so hohes Risiko trägt
an Parkinson zu erkranken. Als Ergebnis halten die Forscher um Karen M. Powers
von der Universität Washington in Seattle fest, dass Eisen und Mangan als
Nahrungsmittelergänzung nicht in zu hohen Dosen zu sich genommen werden darf.
Gleiches gilt für Multivitaminpräparate, die auch für hohe
Eisenkonzentrationen sorgen. Häufig werden die Produkte nach dem Motto "Viel
hilft viel" zu sich genommen. Zumindest für das Parkinson-Risiko ist das
falsch. (Quelle: Reuters Health)

07.07.2003
Neues Wissenschaftszentrum
Ende Juni wurde die neue
Forschungseinrichtung "Molekularphysiologie des Gehirns" der Deutschen
Forschungsgemeinschaft (DFG) in Göttingen eröffnet. "Das DFG-Zentrum biete die
Chance, auf höchstem Niveau zu forschen," sagte Sprecher Diethelm Richter bei
der Eröffnung. In der Einrichtung werden Wissenschaftler verschiedener
Fakultäten der Universität Göttingen, der beiden Göttinger
Max-Planck-Institute sowie des Deutschen Primatenzentrums zusammen arbeiten.
Dabei geht es um eine Fülle von Gehirn-Krankheiten - unter anderem um
Parkinson, Multiple Sklerose, aber auch chronischen Schmerz und Stress.
(Quelle: Netdoktor)

04.07.2003
Die weltgrößte Bibliothek für Medizin
Wenn Sie sich für das
Thema Parkinson interessieren und Englisch beherrschen, dann bietet die Seite
der weltgrößten Bibliothek für Medizin immer wieder neue interessante
Informationen:
Über diese Adresse können Sie auf zirka
fünf Millionen Dokumente zugreifen. Allein die Suche nach dem Stichwort
Parkinson bringt zirka siebenhundert Hinweise.
(Quelle: U.S. National Library of Medicine)

03.07.2003
Botulinumtoxin hemmt Speichelfluss
Unkontrollierter
Speichelfluss bei Parkinson-Patienten kann durch Botulinumtoxin-B-Injektionen
in die Ohr- und submandibulären Speicheldrüsen gehemmt werden. Erste Daten
dieser noch nicht etablierten Therapie stellte der Neurologe Dr. William Ondo
aus Houston, Texas, vor. In einer Untersuchung hatten sich Häufigkeit und
Schwere des unkontrollierten Speichelns signifikant verringert. (Quelle: Ärzte
Zeitung)

01.07.2003
Termine bis September
Auf der Internet-Seite der
Parkinson Selbsthilfegruppe
finden Sie verschiedene Termine von
Veranstaltungen zum Thema Parkinson. Schon am kommenden Freitag, den 4. Juli
2003, findet mit dem Sportwochenende in Frankfurt ein Treffen für Betroffene,
Freunde und Verwandte statt. Besonders interessant ist mit Sicherheit auch das
Chatter-Treffen in Krefeld am 20. Juli 2003. Also, einfach auf die Seite nach
interessanten Treffen schauen. (Quelle: PARKINSonLINE e.V.)
30.06.2003
Immunsystem toleriert transplantierte Stammzellen
Wenn Patienten Zellen
oder Organe übertragen wurden, sind sie auf Medikamente angewiesen, die die
Abstoßungsreaktionen des Immunsystems unterdrücken. Bestimmte Stammzellen
rufen diese Abwehr scheinbar nicht hervor. Das erkannten amerikanische
Wissenschaftler, die Nabelschnurzellen von Schweinen in das Gehirn von Ratten
transplantierten. Damit verbessern sich die Erfolgsaussichten für den Einsatz
von Stammzellen in der Therapie von Hirnerkrankungen.
(Quelle: Experimental Neurology)

27.06.2003
Ähnliche Mechanismen bei Alzheimer und Parkinson
Die Proteine, die bei der
Parkinsonkrankheit auftreten, ähneln denen von Alzheimer. Zumindest
beeinflussen sich die beiden. So zeigt sich, dass das für die
Parkinson-Krankheit typische alpha-Synuclein eine ähnliche Verklumpung des
Tau-Proteins auslöst, die oft im Gehirn von Alzheimer-Patienten gefunden wird.
Wissenschaftler um Virginia Lee von der University of Pennsylvania vermuten
daher ähnliche Mechanismen bei beiden Nervenkrankheiten. Eventuell lassen sich
gleiche Therapieansätze für die Leiden finden. (Quelle: Wissenschaft-online)

26.06.2003
Dekorative Holztulpen zum Verschenken
Das Symbol der parkinsonschen
Krankheit ist die Tulpe. Die Parkinsontulpe wurde in Holland eigens zu Ehren
von Dr. James Parkinson (1755-1824) gezüchtet. Dr. Parkinson hatte 1817 die
Krankheit erstmals ausführlich untersucht und beschrieben.
Unter dieser Web-Adresse können Sie
Holztulpen zum Verschenken bestellen. Mit der Hälfte der Kosten unterstützen
Sie die Arbeit der Schweizerischen Parkinsonvereinbarung. (Quelle: SPaV)

25.06.2003
Für therapeutisches Klonen
AMA (American Medical
Association), der US-amerikanische Ärzteverband, hat sich für das
therapeutische Klonen ausgesprochen. Damit sollen neue
Behandlungsmöglichkeiten bei Morbus Parkinson und Alzheimer gefunden werden.
Auch Patienten mit Querschnittslähmungen, Herzkrankheiten oder
Gelenkverschleiß sollen von der Forschung profitieren. Reproduktives Klonen
von Babys hingegen lehnen die US-Ärzte ab. (Quelle: Ärzte Zeitung)

24.06.2003
Neurostimulation bei Morbus Parkinson
Bereits in den fünfziger
Jahren des letzen Jahrhunderts wurden bei Parkinson-Patienten mit gutem Erfolg
(besonders beim Parkinson-Tremor) Operationen durchgeführt. Wegen des damals
hohen Risikos und der Entwicklung sehr effektiver Medikamente traten die
operativen Verfahren bis vor zirka zehn Jahren jedoch in den Hintergrund. Das
ist heute nicht mehr so.
(Quelle: Prof. Dr. med. Wolfgang H. Jost)

23.06.2003
Sprech- und Schluckbeschwerden rechtzeitig erkennen
"Eine frühzeitige gezielte
logopädische Therapie steigert die Lebensqualität vieler Parkinsonpatienten
deutlich," sagt Monika Rausch, Präsidentin des Deutschen Bundesverbandes für
Logopädie (dbl). Wichtig ist es, die Symptome in allen Bereichen, ob Stimme,
Sprechen oder Schlucken, so früh wie möglich zu erkennen und zu behandeln.
"Dies hilft den an Parkinson erkrankten Menschen, sich ihrer Umwelt weiterhin
mitzuteilen und ist zugleich eine präventive Maßnahme gegen sozialen Rückzug
und Depression."
(Quelle: Deutscher Bundesverband für Logopädie)

19.06.2003
Kontakt zur Deutsche Parkinson Vereinigung
Die Deutsche Parkinson
Vereinigung ist eine Selbsthilfe-Gruppe von Menschen, die selbst von der
Krankheit betroffen sind. Zur Zeit sind zirka 23.000 Mitglieder in rund 450
Regionalgruppen organisiert. Falls Sie sich näher informieren wollen, können
Sie sich
hier einen Ansprechpartner der dPV in
Ihrer Gegend suchen lassen. Klicken Sie dazu auf der Seite einfach auf
"Kontakte" und dann auf "Ansprechpartner / Telefon". (Quelle: dPV)

18.06.2003
Wenn Spott zum Trauma wird
Hänseleien unter Schülern
darf man nicht unterschätzen. "Viele der Opfer leiden unter Schlafstörungen,
Ängsten und Depressionen", stellt der britische Psychologe Dr. Stephen Joseph
von der University of Warwick fest. Mit seinem Team untersuchte er in einer
Studie 331 Schüler. Vierzig Prozent der Kinder, die in der Schulzeit Opfer von
Sticheleien und Spott geworden waren, litten in ihrem ganzen Leben unter
posttraumatischem Stress. (Quelle: Netdoktor)

17.06.2003
Datenbank für Parkinson hilft beim Verordnen von
Medikamenten
Unter der
Parkinson-Datenbank finden Ärzte einen
Online-Ratgeber, der hilft, Nebenwirkungen bei Patienten zu vermeiden. Dazu
wird einfach die nicht gewünschte Nebenwirkung eingetippt und als Ergebnis
wird eine Liste mit "gefahrlosen" Präparaten angezeigt. Bei
Kombinationstherapien wird über die kumulativen Effekte informiert.
Entscheidend ist, dass die Datenbank nicht nur Listen ausgibt, sondern auch
nähere Angaben über die Häufigkeit einzelner unerwünschter Wirkungen macht.
(Quelle: Ärzte Zeitung)

16.06.2003
Häufig gestellte Fragen beantwortet
Unter
dieser Adresse im Parkinsonweb bekommen
Sie Antworten auf die von Parkinson-Patienten am häufigsten gestellten Fragen.
Dabei beziehen sich viele Fragen auf Medikamente und ihre Einnahme. Die Seite
ist deshalb für jeden Betroffenen interessant. (Quelle: Parkinsonweb.de)

12.06.2003
Chatten mit Betroffenen
Unter der Web-Adresse
des Parkinson Chat wird täglich ab 21
Uhr von Betroffenen zum Thema Parkinson gechattet. Sie können sich Ihren
Nicknamen registrieren lassen. Dann kann dieser nur noch von Ihnen benutzt
werden. Sie werden im Chat immer sofort wiedererkannt. Wer sich zum Life-Chat
nicht fit genug fühlt, dem sei die Schaltfläche "Pinnwand" empfohlen. Hier
kommt man zu den Forumsseiten. (Quelle: Parkinsonline)

11.06.2003
Alles über Parkinson
Unter der Web-Adresse vom ZDF
finden Sie
einen Video-Beitrag über die
Parkinson-Erkrankung. Mutimedial wird auf das Erkennen der ersten Symptome und
auf alte und neue Behandlungsansätze eingegangen. (Quelle: ZDF)

10.06.2003
Neue Quelle für Nervenzellen
Eigentlich können in
ausgewachsenen Säugetieren keine neuen Nervenzellen mehr wachsen. Das war die
bisherige Meinung unter Wissenschaftlern. Zwei Quellen für neue Nervenzellen
im Hirn von Säugetieren wurden aber schon gefunden. Und jetzt haben
schwedische Forscher einer Arbeitsgruppe um Ann Marie Jansons vom Stockholmer
Karolinska Institut eine dritte Ausnahme gefunden. Es wurden frische Neuronen
im Hirn entdeckt, die beispielsweise bei Parkinson-Patienten fehlen. Die
Forscher zählten bei Mäusen in der so genannten Substantia nigra (schwarzer
Kern des Mittelhirns) die Zellen, die den Botenstoff Dopamin produzieren. Im
Alter zwischen zwei und zwanzig Monaten blieb die Zahl in etwa gleich, obwohl
einige Zellen nachweislich starben. In der Substantia nigra konnte dann auch
eine Ansammlung dopaminproduzierender Nervenzellen gefunden werden, die zirka
zwanzig neue Zellen pro Tag produzierten.
(Quelle: Proceedings of the National Academy of Sciences)

05.06.2003
Früherkennung von Morbus Parkinson
Schon seit mehr als fünfzehn
Jahren arbeitet die Freie Universität Berlin mit der Polnischen Akademie der
Wissenschaften Krakau an der Erforschung von Ursachen neurodegenerativer
Erkrankungen. Im Mittelpunkt stehen dabei die neurobiologischen Ursachen der
Parkinson-Krankheit. Auch nach Ansätzen für eine Therapie wird gesucht. Bisher
werden die Symptome der Erkrankung erst dann diagnostiziert, wenn Dreiviertel
der dopaminergen Nervenzellen im Gehirn zerstört sind. Zur Zeit liegt ein
Schwerpunkt der Forschungen auf den Metaboliten der Neurotransmitter Dopamin
und Serotonin. Diese werden in geringen Mengen im Gehirn gebildet - und sie
scheinen die Nervenzellen zu schädigen. (Quelle: Universitätsklinikum Benjamin
Franklin)

02.06.2003
Aus dem Leben eines Patienten
Lesen Sie das Buch
"Parkinson ist mein Leben? Oder: Ein Leben mit Parkinson - Reiseberichte" von
Ernst Geweke und lernen Sie kennen, wie man sich mit der Krankheit nicht in
sein Schneckenhaus zurückzieht. Das Buch ist mit feinem Humor geschrieben und
zeigt deutlich, dass man auch mit Parkinson noch viel unternehmen kann.
(Quelle: libri.de)
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